HEAzs - FAQ - Häufig gestellte Fragen


Was versteht man unter einer Infrarot-Flächenheizung?

 

HEAzs- Flächenheizungen zeichnen sich grundsätzlich dadurch aus, dass sie die thermische Behaglichkeit steigern, indem sie die Umfassungsflächen der Heizung erwärmen. Als Umfassungsflächen werden die Flächen bezeichnet, die in direktem Kontakt mit der Flächenheizung stehen. Diese werden durch die Flächenheizung direkt erwärmt und geben ihre Wärme dann an den Raum ab.


Wie viel Watt Heizleistung ist je Quadratmeter notwendig?

 

Vorweg sei gesagt, dass die Leistung einer Wärmewellenheizung von verschiedenen Aspekten wie der Raumbeschaffenheit und der Lage des Hauses abhängt. Faktoren wie die Raumhöhe, das Material der Außenwände, die Dicke der Wände, die Art der Dämmung und die Beschaffenheit der Fenster haben einen entscheidenden Einfluss auf die erforderliche Heizleistung pro Quadratmeter. Einer der Vorteile der Infrarotheizung ist die effiziente Regelung per Thermostat. Wenn die Leistung der Heizpaneele etwas höher als der Bedarf dimensioniert ist, wirkt sich das nicht negativ auf den Stromverbrauch aus. Im Gegenteil: Eine leistungsstarke Elektroheizung heizt den Raum schneller auf und schaltet sich entsprechend schneller automatisch ab. Die Stromkosten sind also unverändert, aber du profitierst von einer deutlich geringeren Aufheizzeit im Raum.


Kleine und große Infrarotheizungen. Welche Größen gibt es?

 

Je größer die Infrarotheizung, desto größer ist auch die erreichbar Strahlungsleistung. Während für kleine Räume häufig auch kleine Infrarotheizungen ausreichend sind, darf die Fläche bei größeren Wohnbereichen ruhig eine Nummer größer ausfallen. Ab einer bestimmten Raumgröße empfiehlt es sich, im Sinne der Effizienz mehrere Infrarotheizungen anzubringen.


Welche Reichweite hat eine Infrarotheizung?

 

Die elektromagnetische Strahlung der Infrarotheizung breitet sich halbkreisförmig im Raum aus. Die Intensität der Strahlung nimmt aus diesem Grund mit zunehmendem Abstand von der Heizung ab. HEAzs Heizpaneele weisen eine Reichweite von drei bis vier Metern auf, sodass kleine und mittelgroße Räume problemlos beheizt werden können. Wenn eine Raumseite länger als vier Meter ist, empfiehlt sich die strategische Positionierung mehrerer Infrarotheizungen. Auf diese Weise gelingt es, die Wärmestrahlung besonders gleichmäßig im Raum zu verteilen und für eine ortsunabhängige und angenehme Behaglichkeit zu sorgen. Da die Temperaturen in unmittelbarer Nähe der Wärmewellenheizung unangenehm werden können, sollten sie beispielsweise nicht direkt neben einem Sitzplatz montiert werden.


Wie schnell heizt eine Infrarotheizung?

 

Dank des effizienten und wirkungsvollen Heizprinzips erreicht die Infrarotheizung ihre maximale Oberflächentemperatur in der Regel innerhalb weniger Minuten. Das Thermostat überwacht gleichzeitig die Raumtemperatur und sorgt dafür, dass keine elektrische Energie verschwendet wird.


Wie hoch ist der Wirkungsgrad einer Infrarotheizung?

 

Infrarotheizungen wandeln die verwendete elektrische Energie fast vollständig in Wärme um. Der Wirkungsgrad der Wärmeerzeugung liegt bei einer Infrarotheizung entsprechend bei fast 100 Prozent. Der Großteil dieser Wärme wird als Strahlung in den Raum abgegeben und trägt dadurch zu einer gleichmäßigen und effizienten Erwärmung des Raumes bei. Ein geringer Teil der erzeugten Energie wird wie bei einer herkömmlichen Heizung per Konvektion an den Raum abgegeben. Dieser Anteil stellt jedoch keineswegs verlorene Energie dar, sondern trägt ebenfalls zur Erwärmung des Raums bei.


Welche Oberflächentemperatur hat eine Infrarotheizung?

 

Die Oberflächentemperatur liegt bei Inneneinsatz in einem Bereich von 70-90°C je nach Raumtemperatur, was in etwa der Temperatur einer finnischen Sauna entspricht. Der Vergleich zeigt: Eine Verbrennungsgefahr besteht beim direkten Kontakt mit einer Infrarotheizung nicht. Unsere natürlichen Reflexe sorgen dafür, dass wir die Hand beim Kontakt mit einer Infrarotheizung schnell zurückziehen und so Verbrennungen vermeiden.


Sind Infrarotheizungen, z.B. beim Wickeltisch, gut für Babys?

 

Babys sind besonders temperaturempfindlich und sollten sich daher stets in einer wohl temperierten Umgebung aufhalten. Gerade beim Wickeln, wenn das Baby frisch aus der Badewanne kommt oder nachts aus dem Bett geholt wird, friert es häufig. Die Infrarotheizung ist daher gut geeignet, um das Baby beim Wickeln mit wohltuender und angenehmer Wärme zu versorgen.


Infrarotheizung mit Keramik-Oberfläche – was sind die Vorteile?

 

Keramik ist ein Baustoff, der für seine exzellenten Eigenschaften in Hinblick auf die Wärmeabgabe bekannt ist. Die Fähigkeit zur Abgabe von Wärmestrahlung wird auch als Emissivität bezeichnet und gibt Aufschluss darüber, wie effizient ein Material Wärmestrahlung an die Umgebung abgeben kann. Keramik wird aus diesem Grund seit jeher für den Bau von Kachelöfen verwendet und ist als hervorragender Wärmestrahler auch für Infrarotheizungen prädestiniert. Grundsätzlich gilt: Je höher die Emissivität des Baustoffs ist, desto besser kann die Wärme als Strahlung abgegeben werden. Keramik passt ideal zum Funktionsprinzip einer Infrarotheizung, da Wärme nicht in Form von Konvektion, sondern als Strahlung abgegeben wird.


Ist eine Infrarotheizung gut für die Gesundheit?

 

Infrarotstrahlung ist Teil des natürlichen Lichtspektrums und wird von der Sonne Tag für Tag ausgesendet. Im Vergleich zur energieintensiven und auf Dauer schädlichen UV-Strahlung weist Infrarotstrahlung eine hohe Wellenlänge auf und ist entsprechend energiearm. Menschen empfinden die Direktwärme der Infrarotstrahlung sogar als sehr angenehm und nehmen die Wärme wie die natürliche Strahlung der Sonne wahr.


Infrarotheizung als Zusatzheizung oder Hauptheizung?

 

Infrarotheizungen können sowohl als Zusatzheizungen als auch als Hauptheizungen eingesetzt werden. Bei modernen Neubauten mit hohem Dämmstandard eignen sich Infrarotheizungen perfekt als Hauptheizung, da die Betriebskosten dank des geringen Heizbedarfs gering gehalten werden können. Auch in wenig genutzten Gebäuden wie dem Gartenhaus ist der Einsatz als Hauptheizung empfehlenswert.

In Bestandsgebäuden mit schlechter oder mittlerer Dämmqualität ist es hingegen empfehlenswert, die Infrarotheizung als Zusatzheizung einzusetzen. Ob im Bade-, Kinder- oder Schlafzimmer, der Küche oder im Büro – die Infrarotheizung sorgt hier für angenehme Direktwärme.